Zu viel.

Viel zu viel schwarz. Es klebt an mir.. Ich kann nicht mehr.
Es bleibt mir im Halse stecken. Ich sehne mich nach der
Reinheit. Pure Reinheit Weiß, hell, schön. Ich will nicht mehr wollen.
Ich will stark sein. Was ist nur aus mir geworden?
Weiß, mein größter Wunsch, mein größtes Versagen.
Versagt. Versagt. Kläglich versagt.
Schaffe es nie mehr das Schwarz verschwinden zu lassen.
Dreckiges, klebriges schwarz.

Du kannst mir nicht mehr helfen, es tut mir leid.
Ich habe dich enttäuscht, habe mich enttäuscht.
Bitte, wo bist du?
Weißes helles Licht. Umfasse mich, lass mich nicht mehr los.
Beseitige jeden Schatten.

Oh du süße Perfektion, du gleitest mir immer mehr aus den Händen.
Werde ich dich jemals kennen lernen?

Judging without knowing anything

Vorurteile, überall Vorurteile. Menschen die glauben, sie müssen über etwas urteilen was sie nicht verstehen. Menschen die sich nicht kümmern, sondern nur neugierig sind. Menschen denen es egal ist und Menschen die sich selbst psychische Erkrankungen aufzwingen.

Das alles gibt es, das alles enttäuscht mich. Ich denke dieser Eintrag wird diesmal etwas länger.

Wisst ihr...Vorurteile tun weh. Es tut weh wenn gesagt wird:
Borderline: Das sind gestörte Menschen die sich ritzen, die benutzten ihre Krankheit nur als Ausrede.
Depression: Kleine Emo-Kinder die bei jedem Scheiß rumheulen und sich das Leben nehmen wollen.
Essstörung: Abgemagerte Mädchen die es nicht auf die reihe bekommen zu Essen, sich fett fühlen, Aufmerksamkeit wollen und nach dem Essen kotzen gehen.
Selbstverletzung: Ritzende Mädchen die sich die Namen ihre Ex-Partner auf den Arm schneiden weil sie Aufmerksamkeit wollen und/oder einfach dumm und krank sind.
Angststörung: Schreckhafte, wegen alles rumheulende Kleinkinder

Manche von euch denken jetzt: Das ist doch die Wahrheit, nur etwas Krass ausgedrückt. Nein. Nein es ist nicht die Wahrheit und es ist nicht krass ausgedrückt, es ist genau das was sich in den Köpfen der emphatie losen Menschen vorsich geht.

Mich selbst verletzt sowas nicht, ich hab damit kein Problem. Ich verurteile niemanden für seine mangelnde Intelligenz bzw sein mangelndes Wissen. Ich finde es nur schlimm wenn sich jemand in Gegenwart eines betroffenen Menschen so äußert. Sich überhaupt äußert wenn derjenige nicht Bescheid weiß.

Es ist schwierig mit all dem leben zu müssen. Ich kann von mir behaupten von alldem Bescheid zu wissen, weil ich selbst Betroffen bin.
Und falls ihr euch wundert warum es so viel ist: Es gibt noch einiges was mich belastet, einiges was mir aber zu Privat und zu Intim ist, das hier zu erläutern. Also belass ich es bei diesen 7 Punkten.

Ja es ist schwierig mit Borderline zu leben. Es ist ziemlich schwierig impulsive Ausbrüche zu haben. Stimmungsschwankungen zu haben, die nicht mehr in die Norm passen. (Glaubt mir, ihr könnt euch nicht vorstellen wie weit normale Stimmungsschwankungen von denen eines Borderline erkrankten auseinander liegen) Es ist enttäuschend mit Menschen den man liebt, plötzlich und ohne Grund umzugehen als wären sie Fremde oder Straftäter. Ohne Grund. Einfach so.
Könnt ihr euch das vorstellen? Ich habe keinen Spaß daran Menschen zu verletzen oder abweisend zu sein. Es nicht hinzubekommen meine eigenen Freunde in den Arm zu nehmen wenn sie weinen.
Ich - kann - es - nicht.
Ich könnte durchdrehen, mich Ohrfeigen für all das was ich anderen angetan habe ohne dass sie ähnliches bei mir auch nur VERSUCHT hätten. Ich weiß dass ich meinen Freunden wichtig bin, dass sie mich lieb haben. Trotzdem zweifel ich alles an. Unterstelle ihnen das unmöglichste.
Ich nehme immer alles persönlich, fühle mich angegriffen. Oft provoziere ich Streit. Immer und immer wieder. Immer wieder spreche ich Dinge an, obwohl ich weiß ich müsste es lassen, einfach um irgendwas in dieser Person auszulösen. Und es tut mir leid.
Ich habe durch mein Verhalten, welches durch meine Emotional-Instabilen Persönlichkeitsstörung, wie Borderline auch genannt wird, viele Bindungen zerstört die ich hatte.
Und mich im Endeffekt auch.

Depressionen heißt nicht immer Suizidalität.
Depressionen sind weit aus mehr. Es ist nicht schön eine schlechte Stimmung zu haben, oder traurig zu sein und man weiß nicht warum. Einzelne kleine Worte, die nicht einmal böse gemeint sind, ziehen einen runter. Und nein, man heult nicht immer rum. Es ist teilweise so, dass man es satt hat wegen ein und den selben Sachen zu weinen. Dass man einfach nur noch drüber lacht, es versucht wegzulachen. Es ist mir zum Beispiel ziemlich peinlich zuzugeben dass ich in einer "depressiven" Phase bin. Manchmal hab ich Angst meine Freunde zu nerven oder so. Und ich weiß ich bin nicht die einzige. Ich weiß reden hilft. Depressive Menschen können nichts dafür dass sie sensibel sind, nachdenklich, isoliert und teilweise anstrengend. Doch ihr, ihr die keine Ahnung habt, ihr ohne Einfühlungsvermögen, gebt ihnen das Gefühl auf sich allein gestellt zu sein, nervig zu sein. "Mach doch einfach" Und das verschlimmert alles nur.

Wenn man eine Essstörung hat, bedeutet es nicht immer, dass man abgemagert ist. Es bedeutet nicht dass man jedes Mal nach dem Essen kotzt. Es heißt Ess-Störung & nicht Gewichtsstörung. Es beginnt im Kopf. Es beginnt mit Selbsthass, Stress, Angst, Ekel oder sonstigem. NICHT und wiederhole nicht mit Untergewicht. Das Untergewicht ist das eventuelle Resultat davon. Menschen mit einer Essstörung hungern nicht zwingend. Sie fasten - ja. Aber nicht immer. Viele fressen sich heimlich voll. Sie verabscheuen essen nicht nur. Sie lieben und hassen es zugleich. Es gibt nichts was sie mehr wollen als einfach zu essen und es zu schaffen einfach nicht zu essen. Es ist paradox. Ich weiß. Aber es wäre keine Krankheit wenn das alles so einfach wäre. Ihr denkt es ist Vorteilhaft eine Essstörung zu haben, Magersüchtig zu sein. Darf ich allen die, diese Meinung teilen mal eben ins Gesicht kotzen?
Man kann sich nicht vorstellen wie sehr man sich hasst, selbst wenn ein Tag "gut" lief. Selbst wenn man nicht gegessen hat. 10kg abgenommen hat. Man hasst sich für seine krankhafte Fixierung zu Gewicht und Essen. Einem wird förmlich das Leben genommen. Man kann niewieder ein Essverhalten entwickeln ohne sich zu hassen. Ohne sich zu ekeln. Ohne in seinen Bauch zu greifen ohne heulen zu wollen. Außerdem bedeutet Magersucht nicht gleich Bulimie. Und andersrum. Menschen mit Bulimie sind nicht dürr. Sie haben meist ein normales Gewicht manchmal sogar Übergewicht. Sie essen nicht normal und übergeben sich. Sie essen bis zu 13 TAUSEND Kcal. Wisst ihr wie viel das ist? Wisst ihr wie der Bauch eines Bulemikers aussieht wenn sie eine Fressattacke hatten? Wie sehr sie sich für ihr Verhalten hassen? Sie ekeln sich vor sich selbst. Es gibt außer den beiden auch noch weitere Essstörungen wie Binge Eating & Adipositas, aber das würde zu weit das jetzt auch noch zu erklären. Es ist garnicht in Worte zu fassen wie sehr Menschen mit einer Essstörung leiden, es bringt sie zu nichts. Und es ist NICHTS was anstrebenswert ist. (Also fickt euch ihr Pro Ana Opfer.)

Nun zu einem heiklen Thema. Selbstverletzung. Leute, ernsthaft. SVV bedeutet nicht nur sich zu "ritzen", sich Herzchen oder Namen auf die haut zu schneiden. Es bedeutet: Schneiden, verbrennen, schlagen, kneifen, beissen, kratzen, Haare ausreissen, hungern und vieles mehr. Also nein. Es ist keine "Emo-Mode" Es ist nichts was man tut um Aufmerksamkeit zu bekommen. Eventuell, bei manchen, aber nicht immer. Es ist ein Ausweg, ein Ventil. Und den ganzen Dreck von wegen: Ich will spüren dass ich am Leben bin, könnt ihr euch in den Arsch schieben. Self-harmer wissen dass sie am Leben, und das ist das Problem. Das Problem ist dass sie leiden, sich hassen, sich bestrafen für ihr Verhalten. Aber auch nicht immer. Jeder Mensch ist anders. Andere tun es um sich zu beruhigen, andere weil sie sich taub fühlen, andere widerum wollen die Narben sehen. Es optisch vor sich haben was innen vorsich geht. Und ganz andere wollen sich vielleicht ablenken oder abgeargieren. Es gibt so viele verschiedene Gründe wie es Menschen gibt die es tun.
Und zu guter letzt: Menschen die sich selbst verletzen, wollen nicht unbedingt immer sterben.
Sonst würden sie sich nicht verletzen um weiterhin klarzukommen, sondern direkt umbringen. Glaubt mir.

Über Angststörungen zu schreiben ist schwierig, da es bei jedem anders ist.
Einige erleben traumatische Erlebnisse und andere haben eine zu schwache Psyche um einiges zu verarbeiten oder als ungefährlich einzustufen. Es handelt sich aber so gut wie immer um eine Angst die du nicht beschreiben kannst, meistens weißt du nicht einmal wieso du ängstlich bist, wovor und was der Auslöser dafür war. Du hast einfach Angst. Ob im dunklen im Bett oder draußen auf der Straße, es kann überall passieren. Triggernde Erlebnisse können es provozieren, Geräusche, Schatten. Es ist keine normale Angst. Du hyperventulierst, du weinst, du zitterst. Und diese Angst geht nicht weg, du bist nicht in der Lage dich abzulenken. Und diese Angst kommt immer und immer wieder. Nein, es ist nicht so, dass diese Menschen Angst haben wenn sie einen Horrorfilm sehen. Viele die ich kenne gucken nichts lieber als Horrofilme, obwohl sie eine Angststörung haben, ausgelöst durch was auch immer. Es ist eben keine "normale" Angst wie viele andere es haben. Wie Menschen das eben haben.

Zum Schluss möchte ich über diejenigen etwas sagen die sich solche Krankheiten einreden oder sie anstreben. Am schlimmsten ist es bei der Magersucht.
Ihr seit der Grund, dass Menschen wie wir, nicht ernst genommen werden. Warum wir keinen Klinikaufenthalt bekommen, warum wir gemobbt werden. Ihr habt keine Ahnung wie sehr ihr euch das Leben damit zerstört und tut mir Leid sowas zu sagen aber wenn ihr DANN rumheult wie scheiße euer kümmerliches leben ist, sage ich: Selbst Schuld.
Ihr könnt euch ja mal die Folgen solcher Krankheiten durchlesen/ansehen. :)

Nun gut, ich hoffe dass die, die es bis zum Schluss gelesen haben, es sich etwas zu Herzen nehmen, denken bevor sie urteilen. Bitte beachtet, dass das was ich hier aufgezählt und erklärt habe, nicht bei jedem zutrifft, ich habe hier nur über den Großteil gesprochen und genrell über das gröbste. Ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen, bei dem es anders ist bzw falls ich etwas vergessen haben sollte. Aber dafür ist ja die Kommentarfunktion da. So, mehr hab ich nicht zu sagen. Meine Finger sind wund und ich könnte mich vor Hass uns Scham, solcher Menschen gegenüber übergebe.

Missing

Irgendwie habe ich heute den ganzen Tag über meine Vergangenheit nachgedacht. Über Verluste und Fehler, was ich nicht hätte sagen dürfen und was ich nicht hätte verschweigen sollen. Ich vermisse die damalige Zeit, hätte so gern so vieles anders gemacht. Es klingt so armseelig an scheinbar so kleinen Dingen festzuhalten, aber sie haben mich glücklich gemacht.

Ich wusste so wenig über mich, habe vieles als Ausrede benutzt ohne zu wissen dass ich dafür wirklich nichts konnte. Wusste nicht wieso ich so schrecklich und verletztend war. Nun schon und ich wünschte ich hätte damals dagegen angehen können.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es keiner nachvollziehen kann. Mich die meisten nur auslachen oder Abstand halten würden. Ich weiß selbst nicht was mir fehlt und was an damals besser war. Irgendwie habe ich mich nur durch eine bestimmte Tatsache nicht so einsam gefühlt, wie jetzt, wo ich so viele unglaublich tolle Menschen um mich habe.

Versteht mich nicht falsch, ich fühle mich nicht einsam oder denke ich hätte keine Freunde. Ich hab die besten Freunde die man sich nur wünschen kann.

Aber du fehlst mir.

Was ich wirklich schlimm finde.

Ich hab glaube ich schon mehrmals tausendmal, nein abermillionen Male darüber geredet bzw. geschrieben. Es geht um K-pop.

Heute habe ich es wieder gesehen und ich hätte kotzen können~
Einige Fans regen sich zur Zeit auf, dass K-pop ja total Mainstream geworden sei, vorallem durch "Gangnam Style" hören total viele Menschen K-pop ohne es vorher gekannt zu haben und das finden die ja alle total schrecklich, weil es immer etwas war, was sie zu etwas "Besonderen" gemacht hat. Was nur ihnen gehörte etc. Ich kann garnicht in Worte fassen wie abrtig und kindisch ich das finde.

Seid - doch - froh.

Seid froh, dass K-pop Songs die ihr mögt bekannter werden, seid froh dass CD's bei Media Markt verkauft werden, seid froh dass sie bei MTV gezeigt werden und die Fanbase größer wird. Die Wahrscheinlichkeit dass eure Lieblingsband dadurch nach Deutschland kommt bzw öfter kommt wird dadurch höher. Die Wahrscheinlichkeit dass mehr K-pop Stuff in Deutschland verkauft wird, wird ebenfalls höher.

Es gibt eigentlich keine Nachteile. Es wird immer Fans geben die sich nicht total obsessiv reinsteigern und die Musik nur hören weil sie den "Sound" gut finden und sich nicht so ausgiebig damit beschäftigen als diese typischen Hardcore Fans. Aber das gibt es überall. Und das ist auch ok so. Woher nimmt ihr euch das Recht jemanden der sich dafür interessiert, und mag es erst seit 5 Tagen sein, den K-pop zu verbieten? (Was ihr mit euren Aussagen tut!) Ihr seit fast alle 15 oder 16. Wisst ihr seit wann "Big Bang" z.B. berühmt sind?
Seit wann es K-pop Fans in Deutschland gab?
Da wart ihr noch auf Kika und habt nach Bernd das Brot den Fernseher ausgemacht.

Niemand kann von sich behaupten: "Ich bin der einzig wahre Fan"
Und niemand kann und darf anderen eine Musikrichtung verbieten nur weil derjenige "nicht genug Ahnung" hat, oder es nur hört weil es alle hören.

Freut euch gottverdammt lieber dass eure ach so geliebte Musikrichtung berühmter wird und eure Vorbilder und Lieblingsbands dadurch bekannter werden und deren Musik beliebter. Oder glaubt ihr dass es sie aufregt dass sie mehr Fans haben, die sich nicht so sehr reinsteigern wie ihr hm?
Solang ihre CD's gekauft werden~

Ich wollte die K-pop Szene eigentlich noch mit der J-rock Szene vergleichen, aber dann bin ich morgen noch nicht fertig.

Mach ich vielleicht ein andern Mal.


Welcome 2013

Ich hab mir überlegt wieder einen Blog zu schreiben. Ich habe nur keinen Bock mehr auf den lychee-jelly Blog weil mich das ganze Rosa richtig angepisst hat nach ner Zeit. Mal sehen ob ich hier regelmäßig reinschreibe oder ob ich diesen genauso vernachlässige wie den anderen. Wenns überhaupt jemanden interessieren sollte, kann derjenige mich ja erinnern.

Im Moment gibt es nicht viel zu erzählen, das Jahr hat relativ gut angefangen und ich hab mir auch schon gute Vorsätze aufgeschrieben die man unter "To do 2013" findet. Insgesamt ist dieser Blog etwas persönlicher als der vorherige und basiert nicht nur auf Rosa, Kawaii, Japan. Ich werd ein wenig von mir als Person erzählen und meinen oftmals sinnlosen Gedanken. Ich hab nämlich das Gefühl dass sehr viele einen komplett falschen Eindruck von mir haben.

Ehrlich gesagt habe ich jetzt auch kein Bock einen riesen riesen ersten Post zu schreiben, das wird die Tage wohl alles kommen.

Bis dahin.